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Hausbesetzung im Rheinischen Tagebau, Lützerath 07. Mai

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Aktivist*innen aus dem Hambacher Wald hatten in dem kleinen Ort Lützerath, im Tagebau Garzweiler im Rheinischen Revier, ein bereits an den Energiekonzern RWE verkauftes Haus, in Solidarität mit den Menschen in den vom Tagebau bedrohten Dörfern, für mehrere Stunden besetzt. Im Tagebau Garzweiler im Rheinland sind mit Lützerath immer noch 6 Ortschaften von der Abbaggerung und somit von Umsiedlung bedroht. Alle Dörfer Bleiben, eine Gemeinschaft von Menschen aus den bedrohten Dörfern, fordert den sofortigen Stopp der Tagebaue, der Zerstörung ihrer Heimat, der Verfeuerung von Braunkohle, unter anderem auch weil diese einer der größten Emittenten von klimazerstörendem CO2 ist und nur so die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens möglich sei.

Ein Großaufgebot von Polizei, begleitet von Rettungskräften und Feuerwehr, hat bereits am gleichen Tag, beginnend gegen 19:00 Uhr bis gegen Mitternacht, die Besetzung geräumt. Aus dem besetzten Haus wurden nach Polizeiangeben 16, nach Angaben aus dem Hambacher Wald 18 Menschen, teils brutal geräumt. Der nähere Verbleib der Besetzer*innen, deren Identitäten festgestellt werden sollten, war zunächst unklar. Am Vormittag des 08. Mai wurde bekannt, dass sich 16 Menschen in der Gesa Aachen und zwei Menschen in Mönchengladbach befänden. Zu den Vorwürfen, zum Stand der Ermittlungen, richterlichen Anordnungen, macht die Polizei Heinsberg keine Angaben.