Im Vorfeld gab es auch innerhalb der Friedensbewegung Auseinandersetzungen um den Aufruf, der schon im Januar diskutiert und von mehreren Organisationen unterschrieben worden war. Nach dem Angriff Russlands gegen die Ukraine gab es auch um den Hamburger Aufruf die bekannten Diskussionen, vielleicht auf damit verbundene Unterstellungen, nämlich Teile der Friedensbewegung würden den russischen Angriffskrieg rechtfertigen und trotz offensichtlicher Agression durch Russland würde der NATO, den USA und der EU die Hauptschuld gegeben werden. Ob es der Mobilisierung genutzt oder geschadet hat, lässt sich bei etwa 1700 Teilnehmer*Innen nur schwer beurteilen.
Die Demonstration begann mit einer Andacht und einer anschließenden Rede der Hamburger Friedensaktivistin Antje Holst.
Persönlicher Kommentar (Ernst Wilhelm Grüter):Teilnehmer*Innen können dankbar sein, wenn sie heute für Ihre Teilnahme am Ostermarsch als nicht bei Trost bezeichnet werden, Politiker aus der Regierungskoalition haben Ostermarschierer schon als die fünfte Kolonne von Wladimir Putin bezeichnet.