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Köln: Mahnwache für eine atomwaffenfreie Welt

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An jedem 9. eines Monats von 17.15 Uhr bis 18 Uhr findet vor der Antoniterkirche in der Schildergasse in Köln ein Gedenken an die Zerstörung Hiroshimas am 6. August und Nagasakis am 9. August 1945 durch Atombomben der USA statt. Nagasaki soll – so die Forderung – die letzte Stadt sein, die durch eine Atombombe zerstört wurde.

In Deutschland, in Büchel in der Süd-Eifel ca. 80 km von Köln entfernt, lagern immer noch 20 Atomsprengköpfe der USA. Deutsche Piloten üben den Abwurf dieser Bomben, von denen jede die mehrfache Sprengkraft der Bomben von Hiroshima und Nagasaki hat.

Die „nuklearen Teilhabe” Deutschlands im Rahmen der NATO bedeutet, dass die Tötung und grausame Verletzung von unabsehbar vielen Menschen und die weitflächige Vernichtung allen Lebens als Mittel eines möglichen Krieges eingeplant wird- ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Region, in der wir leben, würde als Angriffsziel im Ernstfall selbst zur atomaren Wüste werden.

Seit dem 22.01.2021 ist der UN-Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft, atomare Waffen sind seitdem völkerrechtlich geachtet. Sie dürfen weder stationiert, noch entwickelt, produziert, erworben oder gelagert werden. Aber kein Staat, der im Besitz von Atomwaffen ist bzw. diese lagert, ist diesem Vertrag beigetreten.

Gefordert wird eine Beendigung der „nuklearen Teilhabe” Deutschlands an Massenvernichtungswaffen, den Abzug der Atomwaffen aus Büchel und den Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag.

Die Mahnwache wird organisiert und vorbereitet von Mechthild Geue, Versöhnungsbund Region Köln u. Peter Heim, pax christi-Gruppe Köln. Kontakt: pc-gruppe-koeln@posteo.de (11.08.2022, Peter Ruthardt)


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