Nach der ergebnislosen ersten Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten bei den Kommunen und dem Bund hatte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di für Donnerstag, 9. Februar, zum Warnstreik aufgerufen.
Bund und Kommunen hätten nicht verstanden, „wie die aktuelle finanzielle Lage ihrer Beschäftigten insbesondere in den untern und mittleren Entgeltgruppen aussieht“, so David Staercke, Gewerkschaftssekretär von ver.di. „Aus diesem Grund werden wir den Forderungen Nachdruck verleihen und ein erstes deutliches Signal aus Dortmund senden.“
In Dortmund streikten die Beschäftigten der städtischen Verkehrsbetriebe, des Klinikums, des Theaters, des Jugend- und Sozialamtes, der Stadtkasse und des Systemhauses.
Im Laufe des Donnerstags kam es zu Kundgebungen vor der Westfalenhalle (unsere Fotos) und auf dem Theatervorplatz.
ver.di fordert in der anstehenden Tarifrunde für die Angestellten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.