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1500 Menschen demonstrierten in Köln für die Vergesellschaftung des Energiesektors und für soziale Lösungen auf die steigenden Energiepreise. Sie zogen am Samstagmittag durch die Kölner Innenstadt. Aufgerufen zur Großdemonstration „Enteignen statt Krise – eine klimagerechte Zukunft“ hatten Fridays For Future, Ende Gelände, Lützerath lebt und RWE & Co. enteignen.

„Während im Herbst mehrere Millionen Menschen Strom und Gas nicht mehr bezahlen können und bereits jetzt hunderttausenden Haushalten jährlich der Strom abgestellt wird, fahren RWE, Shell & Co. Milliardengewinne durch die Energiekrise ein. Wir brauchen grundlegende Veränderungen in Form einer Vergesellschaftung des Energiesektors. Stromproduktion kann sich so an Bedarfen orientieren und allen Menschen einen sicheren Zugang zu Strom garantieren. Stromsperren und fette Konzernprofite werden Geschichte sein!“, sagt Janou Reiser von RWE & Co. enteignen.

Dibia von Fridays for Future dazu: „Mehrere Jahre auf der Straße zeigen uns deutlich: Konzerne und Regierungen haben weder Interesse daran solidarische und angemessene Lösungen für die Klimakrise noch für die sich immer weiter zuspitzende Energiekrise zu finden. Die Klimakrise wütet vor allem im Globalen Süden. Um dem effektiv entgegenzuwirken, braucht es die Vergesellschaftung der Energiekonzerne. Die Profite zerstören schon zu lange die Lebensgrundlagen von Menschen. Wir müssen die Energieproduktion selbst in die Hand nehmen. Nur so können wir die Ohnmacht gegenüber den Krisen unserer Zeit beenden und global eine klimagerechte Zukunft aufbauen.“