Start | Rubriken | Historisches | Verbrechen der deutschen Wirtschaft 1933-1945 | Tatort Schröder-Villa, Privatbankier Kurt von Schröder

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Schröder-Villa, Köln, Stadtwaldgürtel 35: Am 4.1.1933 trafen sich hier Adolf Hitler, Franz von Papem, Kurt von Schröder, Heinrich Himmler, Rudolf Heß und Wilhelm Keppler, um gemeinsam eine Rechtskoalition Hitler-Hugenberg-Papen und die Regierungsbildung festzulegen. Der Privatbankier Kurt von Schröder unterstützte Nazis und die SS bereits vor 1933 finanziell. Am 30.1.1933 wurde Hitler Reichskanzler der faschistischen Nazidiktatur. Kurt von Schröder begann die Arisierung der deutschen Privatbanken und wurde Brigadeführer der SS. Zu seinen Aufsichtsratsposten gehörten u.a. Felten & Guilleaume Carlswerk AG (Köln-Mülheim), August Thyssen-Hütte AG, BRABAG Braunkohle-Benzin AG (Berlin), Mitropa Mitteleuropäische Schlaf- und Speisewagen AG (Berlin), Deutsche Verkehrs-Kredit-Bank AG (Berlin), Adlerwerke AG (Frankfurt am Main), Colonia Kölnische Versicherungs AG (Köln), Concordia Lebensversicherungs AG (Köln) oder Dynamit AG (Troisdorf).