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Gut gelaunt und voller Kraft streikten heute auf dem Kölner Heumarkt ca. 2.000 Beschäftigte aus sechs NRW-Unikliniken aus Aachen, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster. Die Streiks in NRW begannen bereits am 4. Mai, ohne dass die Arbeitgeberseite bisher offenbar nennenswertes Entgegenkommen zeigte. So soll der Druck erhöht werden, „um das Vertrauen der Beschäftigten zurückzugewinnen“. Dafür seien schnelle und belastbare Verhandlungsergebnisse wichtig, so verdi-Landesleiterin Gabriele Schmidt. Es stehen nun mindestens neun Verhandlungstermine für die nächsten zwei Wochen aus, in denen Tarifregeln auch für Bereiche Therapie, Technik oder Service gefunden werden sollen. Ungewöhnliches war von Arbeitgeberseite zu hören: Man möge die Streiks doch möglichst klein halten. Doch dafür hatte man sich über Notverordnungen geeinigt, um die Betreuung von Kranken sicher zu stellen.
Die Beschäftigten streben Tarifverträge an, die denen von Vivantes oder der Charité gleichen, um dem Pflegenotstand in Deutschland mit festen Personalschlüsseln und Entlastungspauschalen besser begegnen zu können.