Hamburg Sasel, 09.04.2022 “Friedrich Kreye war in der SPD und im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold aktiv. Von 1938 bis 1940 war er wegen Vorbereitung zum Hochverrat in Haft. Er hatte die Eltern eines Reichsbanner-Kameraden finanziell unterstützt und war denunziert worden. Die Verurteilung beinhaltete Ehrverlust, den Verlust der Zulassung zur Anwaltschaft und der Wehrwürdigkeit. Im November 1942 wurde Friedrich Kreye wieder für bedingt wehrwürdig erklärt..”, in die berüchtigte Strafdivision 999 eingezogen und in Afrika eingesetzt. Er starb am 28. November 1943 in Marokko in französischer Kriegsgefangenschaft an einer Ruhrinfektion und wurde dort begraben (aus einer Mitteilung des SPD Ortsverbandes Hamburg Sasel)
Kristen Martens, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, ist die Patin dieses Stolpersteins. Holger Martens, stellvertretender Vorsitzendes des Arbeitskreis ehemals verfolgter Sozialdemokrat*Innen gab vor ~ 20 Teilnehmer*Innen einen kleinen Einblick in das Leben des Friedrichs Kreye.