Stand with Israel – Solidaritätskundgebung in Mönchengladbach


Am Dienstag versammelten sich zahlreiche Mönchengladbacher auf dem Adenauerplatz, um Ihre Solidarätit mit Israel zu zeigen. Schon von Beginn an war es sehr still auf dem Platz. Zu tief sitzt die Betroffenheit der Anwesenden über den Angriffskrieg gegen Israel.
Lea Floh, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, führte durch die Kundgebung. Auch sie ist direkt vom Krieg betroffen. Ihre Enkelin kämpft gemeinsam mit der Israelischen Armee gegen die Hamas.
Mit einer berührenden Rede erinnerte sie auch an den Nationsozialismus. Besorgt zeigte sie sich auch über den wieder verstärkt aufflamenden Anitsemitismus in Deutschland.
Im Publikum anwesen, Efim Kosjanski, 82 Jahre alt. Er hat als Kind das jüdische Ghetto in Kiew überlebt und muss nun um einen Teil seiner Familie bangen, die in Israel lebt.
Es werden Lieder gesungen und Boris Gerskovic, Gabbai der jüdischen Gemeinde, trägt in jüdischer Sprache Gebete vor.
Auch sprachen bei der Kundgebung Redner*innen aus der Politik. So traten Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD), die Landtagsabgeordnete Vanessa Odermatt (CDU), sowie Wolfgang Bußler von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit ans Rednerpult um Ihre Solidarität in Worten zu unterstreichen.