Die zweite Fotogalerie von derselben Kundgebung in Düsseldorf.
Eine persönliche Vorbemerkung: die mediale und politische Intensität der Empörung zu diesem Kriegseinsatz erinnert mich an die mediale und politische Intensität der Rechtfertigung des völkerrechtswidrigen Angriffs-Krieges der Nato gegen die Bundesrepublik Jugoslawien vor 23 Jahren.
Wir erleben derzeit immer wieder Hinweise aus der Politik und von Medien, dieser Kriegseinsatz in der Ukraine sei der erste Krieg in Europa seit dem Weltkriegsende 1945. Absichtlich (?) wird dabei der Natokrieg mit aktiver Beteiligung der Bundeswehr gegen Jugoslawien vergessen. Dies nicht vergessen zu lassen, gehört auch in diesem Zusammenhang zu den Aufgaben der Friedensbewegung.
Die Waffen nieder! Mit dem Titel dieses Romans wurde Bertha von Suttner weltberühmt. Der Roman erschien 1889. 1892 gründete sie die Deutsche Friedensgesellschaft – 1905 erhielt sie für ihr Engagement als Friedensaktivistin den Friedensnobelpreis. – Die Waffen nieder! ist nach wie vor die wichtigste einzulösende politische Forderung. Ob in der Ukraine, in Jemen, in Mali, im Irak, in Syrien, in Libyen, in den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und den Palestinensern und sonstwo in der Welt. In seinem Redebeitrag wies der Friedensaktivist Bernhard Trautvetter auch auf den Zusammenhang des globalen Klimawandels mit den weltweiten militärischen Bewegungen hin.
Es ehrt die Stadt Düsseldorf, einen wichtigen Platz in ihrer Stadt nach Bertha von Suttner benannt zu haben. Auf diesem Platz fand die Kundgebung statt.