unter diesem Motto riefen vier junge Frauen mit familiengeschichtlichem Hintergrund zu Ländern in Nahost, in Israel und Palästina zum zweiten Mal zu einer Demonstration in Köln auf. 3000 Menschen folgten diesmal diesem Aufruf. Aus ihrem Aufruf:
„Die Pro-Friedensdemo“
Wir möchten mit Menschen zusammenkommen, die bereit sind, an einer Demonstration für Frieden
und Solidarität mit ALLEN Menschen teilzunehmen, die von dem anhaltenden Krieg betroffen sind.
Deshalb ist es für uns wichtig, nicht nur einseitige Unterstützung zu zeigen. Wir stehen zu den
Menschen, nicht zu den Flaggen, nicht zu den Nationen und nicht zum Krieg. Wir glauben an die
Macht des Dialogs und nicht an die der Gewalt. Es ist an der Zeit zu reden und zu verstehen, dass
das, was uns verbindet, viel stärker ist als das, was uns trennt: unsere gemeinsame Menschlichkeit,
unser Leid, unsere Liebe, unsere Ängste, unsere Tränen und unser Lachen.
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In ihren Redebeiträgen wendeten sie sich gegen den zunehmenden Haß auf beiden Seiten gegeneinander, auf die regierungsamtliche gesellschaftliche Spaltung mit der der deutsche Schuldkomplex gegenüber der jüdischen Bevölkerung aufgrund des von Nazi-Deutschland verantwortenden Holocaust inzwischen gegen die muslemische Gesellschaft in Deutschland weitergeleitet wird. Kritik an der israelischen Politik gegen die Palästinenser soll mit dem Antisemitismusbegriff tabuisiert werden. Gefordert wurde Waffenstillstand, verstärkte Investitionen in die Bildung als Prävention gegen Rassismus und Antisemitismus. Und generell: Die Menschenrechte sind unteilbar!