Meine zweite Welt bezieht sich natürlich auf die Fotografie. Angefangen hatte alles etwa mit 12 Jahren. Damals wurde das Interesse für das Fotografieren in mir geweckt..
Meine erste Kamera war eine “Praktika lb2”, die noch mit einer Filmrolle von ORWO1 bedient wurde. Und natürlich schwarz/weiß-Film. Denn Farbfilme waren für meine damaligen Verhältnisse doch etwas teuer. Wer diese Zeiten noch kennt, weiß bestimmt noch, dass man sich dreimal überlegt hat, was man fotografiert. Und das Warten auf die Papierfotos war eine spannende Angelegenheit. Erst dann wusste man, ob die Aufnahmen was geworden waren. Eine echte Überraschungstüte.
Ende der 1970er-Jahre kaufte ich mir dann eine MTL3 Spiegelreflexkamera, die mich dann bis 1997 begleitete. Zögerlich begann ich dann auch mit Farbaufnahmen, was natürlich ganz schön ins Geld ging. Irgendwann ging es dann mit dem Diafilm los. Das Dia-Bild konnte schön an der Wand betrachtet werden, und manche Dia-Abende endeten feucht-fröhlich. Damals war ja an eine digitale Fotografie noch nicht zu denken. Das entwickelte sich erst langsam und war zu heute kein Vergleich. Leider war ich, und bin es eigentlich heute noch, zu faul, um die Papierfotos ordentlich aufzubewahren. So ist vieles nicht mehr vorhanden, was ich heute echt bereue.
1997 begann dann auch bei mir die Zeit der Digitalen Fotografie. Ich hatte eine “Sony Digital Mavica” mit Diskettenlaufwerk. Mittlerweile bin ich mit einer Canon EOS 600 D unterwegs.
Kleine Bildergalerie zur Sony-Kamera, die sich heute noch in meinem Besitz befindet.
Genug der Vorrede. Jetzt komme ich zu meiner zweiten Welt.
Meine Motivsuche ist in der Regel zufällig. Wenn ich was Interessantes sehe, drücke ichauf den Auslöser. Da spielt das eigentliche zu fotografierende Objekt erst einmal keine besondere Rolle.2 Interessanter und spannender ist die Tierfotografie. Auch dort sind es meistens zufällige Begegnungen, die fotografisch festgehalten werden. Natürlich ist das immer eine etwas spannende Angelegenheit. Erwische ich das Tier noch? Bleibt es sitzen? Hoffentlich nimmt es keine andere Flug- oder Laufrichtung ein. Bei Pflanzen hoffe ich, dass nicht gerade ein Windhauch das Objekt zum Wackeln bringt und die Pflanze sich dann bewegt. Diese Expeditionen sind deutlich zeitaufwändiger.
Ein künstlerisches Nachbearbeiten, z. B. den Himmel dunkler oder farbfreudige zu gestalten, unterlasse ich, da dies dem Foto ( so zumindest mein Empfinden) die Originalität nimmt.
Beispiele meiner Fotos:
Naturaufnahmen (Landschaft und Pflanzen)
Tieraufnahmen: