Die Aktivisti im besetzten Lützerath bereiten sich geschäftig auf die nahende Konfrontation mit der Staatsgewalt vor. Gräben werden ausgehoben, die verbliebenen Straßen mit Eisenträgern, Pflastersteinen und Geäst verbarrikadiert.
Die Polizei steht mit mehreren Mannschaftswagen am südlichen Ortsrand und bleibt in beobachtender Position. Von Westen her, über derzeit etwas matschige Wirtschaftswege, ist der Ort immer noch zugänglich. An den Asphaltstraßen sind Absperrungen mit privaten Sicherheitsdienstlern.
Unter der strahlenden Wintersonne kommt man sich ein wenig vor wie im Gallierdorf. Zaubertränke braut hier wohl niemand, aber der Widerstand gegen die Räumung dürfte noch einige Überraschungen in der Hinterhand halten.