Start » Rubriken » Projekte » Lützerath – Das Symbol des Widerstandes lebt weiter

Ein Jahr ist es her, dass Lützerath, das kleine Dorf im rheinischen Braunkohlerevier und Symbol der Klimagerechtigkeitsbewegung, von der Polizei geräumt und von RWE zerstört wurde. Bis zu 3.700 Polizisten und Polizistinnen waren im Einsatz. 35.000 Menschen waren am 14.01.2023 dabei und brachten im strömenden Regen ihren Unwillen gegen den Deal der Landesregierung NRW mit RWE zum Ausdruck. Heute ist klar, dass die unter Lützerath befindliche Kohle nicht zur Überbrückung des Energienotstandes benötigt wird.

Frank Breuer, Anton Ilai Detailreich, Manuela Hillekamps, Ralph Kettler, Timo Krügener, Hubert Perschke, Christoph Schnuell, Udo Slawiczek und Marie-Luise Wulf, Fotografinnen und Fotografen von R-mediabase begleiteten teils über mehrere Jahre den Protest um das Dorf und gegen den Abbau der klimaschädlichen Kohle. Aus Ihren Aufnahmen schufen sie eine Gemeinschaftsausstellung, die erstmals im September 2023 zu sehen war und mit dieser Galerie abgebildet wird.

Manuele Hillekamps, Frank Breuer, Marie-Luise-Wulf, Jochen Vogler, Antje Grothus (MDL), Udo Slawiczek und Hubert Perschke sind auf dem letzten Bild der Galerie zur Ausstellungseröffnung zu sehen.

Unsere Ausstellung fand überregionale Beachtung. Zu nennen ist Frau Dr. Marie-Luise Wolff, die leitend im Bereich der Ökoenergieanbieter Deutschlands tätig ist und aktuell im Westendverlag ihr Buch „2,8 Grad – Endspiel für die Menschheit“ veröffentlich hat. Sie prangert an, dass wir ungebremst auf eine gloabale Erwärmung von +2,8 Grad zusteuern und das Ausmaß der verheerenden Auswirkungen nicht annähernd kommuniziert wurde.

„Lützerath lebt weiter“ ist eine Wanderausstellung und kann bei R-mediabase ausgeliehen werden. Die Bilder sind handlich und werden im Karton versandt. Wir freuen uns über Ihre Anfrage unter hubert.perschke[at]r-mediabase.eu.