Am 21. April erreichte die Rote Armee nach verlustreichen Kämpfen die Stadtgrenze von Berlin unter dem Kommando von Generaloberst Nikolai Bersarin . Dieses Gebäude war das erste Gebäude, auf dem die sowjetische Fahne gehißt wurde. Bei der umfangreichen Wohnbebauung von Marzahn Hellersdorf ab 1979 wurde dieses Gebäude stehen gelassen und es wurde zum 40. Jahrestag der Befreiung zum Denkmal für die Befreiung benannt. Nach jahrelangem Leerstand seit 2015 wurde der drohende Abriß verhindert und ab August 2021 wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten begonnen, die im Dezember 2022 abgeschlossen sein sollten. Nach den Sanierungsarbeiten soll das Haus als Beratungsstelle und Begegnungsstätte für Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte genutzt werden.
Inzwischen ist das Umfeld des Hauses noch immer eine Baustelle. – Die Gedenkveranstaltung zum 79. Jahrestag der Befreiung fand in diesem Jahr unter diesen Umständen dort statt. Dies wurde in den Redebeiträgen deutlich kritisiert. Vor allem auch, weil vom zuständigen Stadtrat ein würdiges Umfeld für die Veranstaltung zugesichert wurde.