Am 19. Februar 2020 erschoss Tobias R. in Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund.
Am 18. Februar trafen sich in Duisburg deshalb zahlreiche Menschen, um ihrer zu Gedenken und darauf aufmerksam zu machen, das der Rassismus auch in Deutschland weiterhin auf dem Vormarsch ist. In den Redebeiträgen, wurde auch darüber aufgeklärt, das die Morde bis heute noch zahlreiche Fragen aufwerfen. So ist für die Hinterbliebenden immer noch nicht die Frage geklärt, warum es zur Tatzeit und auch im Vorfeld der Tat, zu einem Versagen seitens der Polizei gekommen ist.
So soll sich bereits vor den Morden, der Täter mit den Bevorstehenden Anschlägen gebrüstet haben. Die Hinweise wurden laut Angehörigen aber nicht weiter von der Polizei verfolgt. Auch der Notruf war an diese Tag nicht besetzt bzw. zu erreichen. All dies konnte bis dato nicht abschließend geklärt werden.
Von daher riefen die Veranstalter der Gedenkveranstaltung auf, die Opfer nicht zu vergessen. Die Namen der Opfer lauten wie folgt: Mercedes Kierpacz , Said Nesar Hashemi, Hamza Kenan Kurtović, Sedat Gürbüz, Fatih Saraçoğlu, Gökhan Gültekin, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun und Ferhat Unvar.