Es war zufällig, klingt aber wie eine schlecht geplante Terminüberschneidung: Ausgerechnet am 15. September, dem Tag des globalen Klimastreiks, bestätigte die Dortmunder Verwaltung, dass die Stadt es nicht schaffen wird, wie geplant bis 2035 klimaneutral zu werden. Es war zufällig, hätte aber angesichts dieser Info auch Absicht sein können: Direkt unterhalb des Rathauses, auf dem Friedensplatz, versammelten sich am Nachmittag die Demonstrierenden der „Fridays for Future“ zur Auftaktkundgebung. 900 waren erwartet, 1.500 sind schließlich gekommen. Dabei hat die Gewerkschaft ver.di die Klimastreikenden unterstützt. Beiden liegt, so die gemeinsame Forderung, der Ausbau des ÖPNVs am Herzen. Das sei zentral, um das Klima zu schützen. Außerdem, so weitere Forderungen, soll der Klimaschutz sozial gerecht gestaltet werden und die Stadt soll ihre Klimaschutzmaßnahmen auch umsetzen.
Start der Demonstration durch die Dortmunder Innenstadt war im Anschluss an die Auftaktkundgebung um 16 Uhr. Bereits vor der Kundgebung hatte es eine kleine Fahrraddemo von der Dortmunder ADFC-Geschäftsstelle aus gegeben.