Dortmund: Gedenken an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

Uwe Bitzel


Vor 78 Jahren warfen die Streitkräfte der USA Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Beinahe 100.000 Menschen starben sofort, weitere 130.000 verstarben in den folgenden Monaten.

„Die Atomwaffen müssen abgeschafft werden“, so die Forderung, mit der die Regionalgruppe Dortmund der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) am Hiroshima-Gedenktag (5. August) auf die Straße ging. Gemeinsam mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Dortmund hatten sie zur Kundgebung und Demonstration eingeladen.

„Der Krieg in der Ukraine bedroht auch uns alle mit der Gefahr der atomaren Eskalation. Mögliche Szenarien des Einsatzes von taktischen Atomwaffen werden militärisch durchgespielt. Es droht eine nukleare Spirale.“ So heißt es im Aufruf zur Kundgebung, bei der u.a. Barabara Brunsing (2. Stellvertretende Bürgermeisterin), Yoko Schlütermann (Deutsch-Japanische Gesellschaft) und Dr. Martin Rees (IPPNW) redeten. Für die Kultur sorgte die Japanische Trommlergruppe Senryoku-Taiko.