Start | Rubriken | Frieden | Dortmund: Antikriegstag 2022

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Zum traditionellen Antikriegstag am 1. September hatten in Dortmund der DGB-Stadtverband gemeinsam mit weiteren Organisationen eingeladen. „Nun ist der Krieg zurück in Europa,“ so die Einlader.“ Mit seinem völkerrechtswidrigen Angriff hat Russland unendliches Leid über die Menschen in der Ukraine gebracht. Jeden Tag wird der Krieg brutaler und zerstörerischer. Was wir in der Ukraine erleben, ist eine humanitäre Katastrophe, von der vor allem die Zivilbevölkerung betroffen ist.“

Der Dortmunder Oberbürgermeister Thomas Westphal verteidigte in seiner Rede einerseits den zusätzlichen Rüstungshaushalt Deutschlands in Höhe von 100 Milliarden Euro, betonte andererseits jedoch die Notwendigkeit einer diplomatischen Initiative für einen Waffenstillstand. Westphal, Mitglied der Mayors for Peace und der Cities for a Nuclear Free Europe, ist einer der Mitunterzeichner des Appells der SPD-Linken „Die Waffen müssen schweigen“.

Auch Jutta Reiter, Vorsitzende des DGB Dortmund-Hellweg, unterstrich in ihrer Rede den Vorrang der Diplomatie.