Start | Rubriken | Kunst & Kultur | ARTgerecht | Die 32. Ausstellung zum Palast der Republik

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Das Gebäude sollte weg und ist auch weg. Das war der politische Wille, beschlossen im Deutschen Bundestag 2003. Eine architektonische Kopie des Stadtschlosses, damals Residenz preußischer Könige und des deutschen Kaisers, dient der Neubau jetzt als Museum unter dem Namen Humboldt-Forum. Der Palast der Republik soll nicht in Vergessenheit geraten. Darum kümmert sich der Freundeskreis des Palast-es der Republik. Ein Mittel dazu ist die inzwischen 32. Ausstellung.

Mit diesem Text wird auf diese Ausstellung hingewiesen:

Die 32. Wanderausstellung des Freundeskreises Palast der Republik ist eröffnet

24. Juni 2022

Am 24. Juni wurde die 32. Wanderausstellung im Rudi – Nachbarschaftszentrum in Berlin, Modersohnstraße 55 als Gemeinschaftsausstellung vor einem interessierten Publikum eröffnet.

Mit dabei sind:

das Ostdeutsche Kuratorium von Verbänden e.V.

das DDR – Kabinet Bochum e.V.

Unentdecktes Land e.V.

und die Internetplattform r-mediabase.eu

Die Ausstellung kann täglich von Montag bis Freitag in der Zeit von 10.oo – 17.oo Uhr besucht werden.

Jeden Montag stehen Mitglieder des Freundeskreises in der Zeit von 14.oo – 17.oo Uhr für Gespräche zur Verfügung und freuen sich auf konstruktive Gespräche und Anregungen.

Natürlich können auch andere Termine in Abstimmung mit dem Nachbarschaftszentrum RuDi vereinbart werden.(Telefon 030/2929603 oder 017641729932)

Zu sehen sind 50 Ausstellungstafeln, 5 Ordner mit ausgewählten neuen, aufschlussreichen Rechercheergebnissen sowie ein Angebot an aktuellen Materialien des Freundeskreises Palast der Republik.

Vorgestellt wird u.a. eine Bilanz seines 15 jährigen Wirkens.

Ausgewählte Broschüren der Verbände des Ostdeutschen Kuratoriums von Verbänden e.V. ergänzen das Angebot.

Diese Wanderausstellung wurde völlig neu gestaltet.

29 Ausstellungstafeln werden erstmals gezeigt ebenso umfangreiche und aufschlussreiche Rechercheergebnisse.

Die Ausstellung wartet mit einer Vielzahl neuer Informationen und Erkenntnissen für die Besucher auf.

Durch die Verbindung der fotografischen Aussagen mit Recherchetexten wurde eine höhere Aussagedichte erreicht.

Dazu gehören u.a. Fotos und Texte zu den Veranstaltungsreihen „Rock für den Frieden“ und die „Kleinen Kessel Buntes“ im Theater in Karlshorst die erstmalig im Rahmen dieser Ausstellung gezeigt werden.

Der Freundeskreis bedankt sich dafür besonders bei Dr. Uli Burchert, Gabi Senft und

Dr. Harald Wachowitz für die Unterstützung.

Die jahrzehntelangen Proteste gegen die Palastvernichtung werden in bisher einmaliger Vielfalt als Komplex gezeigt.

Der Freundeskreis konzentriert sich in seiner weiteren Arbeit auf folgende Schwerpunkte:

  1. Die Recherchen werden fortgeführt, ihre Ergebnisse werden veröffentlicht.
  2. Weitere Ausstellungen werden vorbereitet.
  3. Die Zusammenarbeit mit unseren bisherigen Partnern zum Thema Erinnerungskultur an den Palast der Republik wird ausgebaut – auch deren Dimension. Es geht dabei auch um die kritische Auseinandersetzung mit der sogenannten „Aufarbeitung der DDR Geschichte“
  4. Aus dieser Sicht ist der Schwerpunkt unseres weiteren Wirkens das Jahr 2024!
  5. Wir begehen 2024 den 50. Jahrestag des Richtfestes des Palastes und den 75. Gründungstag der Deutschen Demokratischen Republik.Wir wollen damit einen besonderen Höhepunkt gestalten.
  6. Die bisherige Zusammenarbeit mit der Stiftung Humboldtforum wird weitergeführt. Sie gestaltet gegenwärtig ein längerfristiges Projekt unter dem Thema „Der Palast der Republik ist Gegenwart“

Das Grundmotto des Langzeitprojekts der Wanderausstellung des Freundeskreises bleibt auch für die kommenden Jahre:

Der Palast lebt – trotz alledem

Dem Erbe verpflichtet – Erinnerung pflegen

Die Wahrheit erkennen – Symbolik gestalten

Gegen Geschichtsentsorgung und Verfälschung

Rudi Denner, Margita Görner Dieter Lämpe

Sprecher des Freundeskreises Gründungsmitglied Pressesprecher

Palast der Republik des Freundeskreises des Freundeskreises

Tel:030/9912254

Mail: r.denner@broniszb

Fotos: Rudi Denner