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Bremerhaven soll kein Kriegshafen sein

Jochen Vogler

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Unter diesem Motto rief ein breites Bündnis zu einer Friedensdemo am 14.10.2023 in Bremerhaven auf.

Rd. 200 Menschen folgten diesem Aufruf: Regelmäßig wird seit Jahrzehnten schweres US-Kriegsmaterial, Panzer und Truppentransporter, umgeschlagen. Deutschland ist mit seinen Umschlaghäfen Hamburg, Bremerhaven und Nordenham und verschiedenen Kommandostellen für Truppen- und Materialtransporte Drehscheibe der Transporte. Der zivilgesellschaftliche Protest gegen Waffenlieferungen, Auslandseinsätze und den Missbrauch unserer Häfen als Umschlagplatz für US-Panzer und Waffen ist notwendiger denn je.

Dadurch wurden Kriege in Nahost befeuert. Nun folgt ein Strom von Kriegswaffen durch unseren Hafen, um die Ostfront der NATO aufzurüsten und dem Krieg in der Ukraine immer neue Nahrung zu geben.

Das wollen wir nicht! Wir müssen die Spirale der Eskalation stoppen!

Gemeinsam mit mehreren Friedensgruppen aus Bremen und dem Umland fordern wir:

Bremerhaven soll Friedenshafen sein, kein Kriegshafen!

Der gemeinsame Protest startet am 14.10. um 14.00 Uhr vor der Großen Kirche mit einer Kundgebung. Der Protestzug führt zum Zolltor „Roter Sand“. Dort findet eine Abschlussveranstaltung mit Musik und Redebeiträgen statt.

Unsere Friedensgruppe erwartet dringend, dass sich der Bremerhavener Magistrat und der Bremer Senat für einen Stopp der Waffenlieferungen und für eine diplomatische Lösung des Konflikts einsetzen.

Schon jetzt leiden der Containerumschlag und die Wirtschaft durch die von der Bundesregierung verhängten Sanktionen. Wir treten ein für eine Kooperation zum allseitigen Nutzen statt für einen Wirtschaftskrieg zum eigenen Schaden.

Für zivile Häfen

Keine Rüstungstransporte