Göttinger Friedensforum veranstaltet den Antikriegstag 2022
Gunnar Siebecke erläutert die Aufrufe des Göttingen Friedensforums und des DGBs zum Antikriegstag, Martin Kirsch von der Infomationsstelle Militarismus (IMI) zeigt auf, wie die strategischen Planungen der NATO verändert worden sind, und Eckart Stegeler schildert, wie die Werbung für die Bundeswehr an den Schulen intensiviert werden soll und wie sich dagegen Widerspruch entwickelt.
Das Göttinger Friedensforum bezog sich im Beitrag von Gunnar Siebecke ausführlich auf den Aufruf des DGB. Der DGB oder seine Mitgliedsgewerkschaften traten bei der Kundgebung nicht in Erscheinung.
Aus einer Mail des Göttinger Friedensforums:
„Liebe Friedensfreundinnen, liebe Friedensfreunde!
Seit 1959 gehen Gewerkschaften und Friedensgruppen unter dem Motto „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“ jährlich am 1. September, dem Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf Polen 1939, für eine friedliche Welt auf die Straße. Damit soll an die schrecklichen Folgen von Krieg, Gewalt und Faschismus erinnert werden.
Das diesjährige Motto des Deutschen Gewerkschaftsbundes lautet:
„Gegen einen neuen Rüstungswettlauf
Die Waffen müssen endlich schweigen!“
„Nie wieder Krieg!“ – das ist und bleibt unsere Grundüberzeugung. Jeder Krieg ist ein Angriff auf die Menschheit und die Menschlichkeit.
Deshalb wollen wir ein Zeichen setzen:
• für eine europäische und internationale Friedensordnung ,
• für eine Sicherheitsstrategie der Bundesregierung ,
• gegen einen neuen weltweiten Rüstungswettlauf ,
für eine weltweite Ächtung von Atomwaffen.
Ich möchte Euch namens des Koordinierungskreises herzlich zur Kundgebung des Göttinger Friedensforums am 1. September einladen:
Donnerstag, 1. September 2022, 17.00 Uhr vor dem alten Rathaus
Als Hauptredner haben wir Martin Kirsch von der Infomationsstelle Militarismus (IMI) eingeladen, der
zur neuen NATO-Strategie und dann zum New Force Model, Aufrüstung der Ostflanke und über die aktuellen Umbaupläne der Bundeswehr sprechen wird.
Unten findet Ihr einen Text des Koordinations-Kreises zum Antikriegstag in Göttingen sowie den Aufruf des DGB.“
Aufruf GFF – Aufruf des Göttinger Friedensforums vom Antikriegstag 2022
Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes -DGB- zum Antikriegstag 2022
Text zum Beitrag von Martin Kirsch: Kirsch – IMI – BW auf NATO-Kurs (Imi-Analyse-8-22)
Eckart Stedeler vom Göttinger Friedensforum berichtet über Versuche, Bundeswehrangehörige mehr als bisher in den Schulen auftreten zu lassen, und wie sich dagegen Widerspruch regt. In Göttingen arbeitet seit einigen Jahren eine Initiative gegen Bundeswehrwerbung an den Schulen