130 Menschen protestieren gegen geplante Tötung von Pavianen in Nürnberg

Der Nürnberger Tiergarten will etwa 20 Guinea-Paviane töten, weil die Gruppe zu groß geworden ist. In einem Gehege für 25 Tiere leben mittlerweile 45 Paviane ... Weiterlesen ...

Der Nürnberger Tiergarten will etwa 20 Guinea-Paviane töten, weil die Gruppe zu groß geworden ist. In einem Gehege für 25 Tiere leben mittlerweile 45 Paviane – eine Überbelegung von 80 Prozent, die zu Stress und Konflikten führt.

Alternativen werden abgelehnt

Obwohl es konkrete Angebote für alternative Unterbringungen gibt, lehnt der Tiergarten diese ab. Gleichzeitig investiert er Millionen in die Erweiterung des Giraffenhauses, um noch mehr Tiere anzuschaffen.

Bei der Zucht haben die Verantwortlichen offensichtlich die Kontrolle verloren – die Konsequenzen sollen nun die Tiere mit ihrem Leben bezahlen.

Transparenz gefordert

Etwa 130 Teilnehmende demonstrierten vor dem Tiergarten für Aufklärung. Es werden konkrete Anfragen an das Veterinäramt, den Umweltausschuss der Stadt Nürnberg und den Tiergarten gestellt:

  • Was wurde geprüft?
  • Wer war an der Entscheidung beteiligt?
  • Warum wurde das Sanctuary-Angebot abgelehnt?

Entscheidungen über Leben und Tod dürfen nicht im Dunkeln getroffen werden.

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