Zu der Mahnwache hatte der Kreisverband Göttingen/Osterode der Partei “Die Linke” aufgerufen. Hauptredner war der Bundesvorsitzende der Partei “Die Linke”, Martin Schirdewan. Auf der Facebook-Seite des Kreisverbandes kommentiert dieser die Veranstaltung so: “Martin Schirdewan hat klar gemacht: Das, was die Ampel liefert, reicht hinten und vorne nicht. Es braucht unter anderem eine Übergewinnsteuer und eine einmalige Vermögensabgabe von Überreichen – nur so lassen sich dauerhafte Veränderungen bewirken und so werden Menschen in Zeiten der Krise entlastet. Unser Ziel: Soziale Gerechtigkeit! Danke an alle Redner:innen!”
Der Kreissprecher benannte den Angriffskrieg der Russischen Förderation auf die Ukraine und versicherte dieser die Solidarität der Partei “Die Linke”. Insgesamt folgte die Veranstaltung dem Aufruf “Protest gegen Gasumlage und Preisexplosion”. Ein Bericht aus den laufenden Tarifverhandlungen bei einer (ausgegründeten) Tochtergesellschaft der UMG (Universitätsmedizin Göttingen) verdeutlichte die materiellen Probleme.
Diese Mahnwache war die zweite zum “Protest gegen Gasumlage und Preisexplosion” und erreichte ganz überwiegend das engere linke Spektrum.
Auf der Kundgebung wurden auch Positionen sichtbar, die sich anders auf den Krieg gegen die Ukraine bezogen; so forderte das Transparent der DKP “Keine Sanktionen”.
Die Abgrenzung nach rechts war dadurch sichergestellt, dass die örtlichen Querdenker etc. zur gleichen Zeit zum wiederholgen Mal eine eigene Montagsdemonstration durchführten, die den Marktplatz erst errreichte, als die Kundgebung der Partei “Die Linke” bereits beendet war.