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Dortmund: Der 8. Mai wird Feiertag!

Uwe Bitzel


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„Ich fordere, der 8. Mai muss ein Feiertag werden.“ So die Auschwitz-Überlebende  und engagierte Antifaschistin Esther Bejerano. Mehr als zwei Dutzend linke und Antifa-Organisationen in NRW haben in diesem Jahr zu einer Demonstration „Der 8. Mai wird Feiertag!“ nach Dortmund eingeladen. „Wir wollen Esther Bejerano gedenken, indem wir ihren antifaschistischen Kampf fortführen“, heißt es in dem Aufruf zur Demo.

Ausgehend von dem ehemaligen Gestapo-Gefängnis und der jetzigen Mahn- und Gedenkstätte „Steinwache“ zogen rund 200 Demonstrierende unter der Losung „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus. Gemeinsam auf die Straße! 8. Mai zum Feiertag.“ durch die Dortmunder City bis zum Westpark.

Aus dem Aufruf:

„Damit es nie wieder zu Arbeits- und Vernichtungslagern kommt, stellen wir uns konsequent gegen Rassismus, Antisemitismus und jegliche weitere gruppenbezogene Diskriminierung.
Damit es nie wieder zu Krieg von deutschem Boden kommt, stellen wir uns konsequent gegen Militarisierung und Aufrüstung.
Damit es nie wieder zu Faschismus und Terrorherrschaft kommt, setzen wir uns für einen Ausbau unserer demokratischen Rechte und Mitbestimmungsstrukturen ein.
Sonntagsreden, die Betroffenheit zeigen, reichen nicht. Es muss gestritten werden für die neue Welt des Friedens und der Freiheit, die die befreiten Häftlinge im Schwur von Buchenwald als Auftrag hinterlassen haben. Ein offizieller bundesweiter Feiertag wäre dafür die regelmäßige Verpflichtung – nicht nur, aber eben auch an jedem 8. Mai.