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Düsseldorf: Ukraine – Die Waffen nieder

Uwe Bitzel

Bertha-von-Sutttner-Platz – der Ort war nicht zufällig gewählt. War Bertha von Suttner doch eine Kriegsgegnerin, die Anfang des letzten Jahrhunderts den Friedensnobelpreis bekam. „Die Waffen nieder“, so ihr bekanntestes Buch, war auch die Losung der Friedenskundgebung auf dem Düsseldorfer Bertha-von-Suttner-Platz am 25. Februar 2022. Aufgerufen zur Kundgebung einen Tag nach der russischen Invasion in die Ukraine hatte die Deutsche-Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner.

„Russland hat mit Angriffen auf die Ukraine begonnen. Diese kriegerischen Aktivitäten verurteilen wir entschieden!“ hieß es in dem Aufruf. Und weiter: „Wir fordern sofortige Verhandlungen auf Ebene der UNO und der OSZE mit dem Ziel, zu einem Waffenstillstand zu kommen. Wir fordern die Bundesregierung auf, in diesem Sinne Initiativen zu ergreifen und außerdem bei ihrer Haltung zu bleiben, keine Waffen an die Ukraine zu liefern. Waffenlieferungen oder auch militärische Aktionen der NATO würden den Krieg nur verlängern und bergen die Gefahr, das daraus ein großer Krieg in Europa wird.“

Rund 300 Menschen, so die Angaben des Veranstalters, demonstrierten bei der Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine. Ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen und eine diplomatische Lösung wurden gefordert.